Litschipflanzen

Vor einigen Wochen hatte ich ja in einem Blogeintrag gerätselt ob es möglich sein würde, aus Litschi-Kernen auch Litschipflanzen zu ziehen. Damals wollte ich allerdings noch einige Zeit warten da Anfang Januar doch etwas zu früh für die Aussaat war. Jetzt ist es gut 3 Wochen her dass ich 8 Kerne eingepflanzt und in ein kleines Zimmergewächshaus ans Wohnzimmerfenster gestellt habe. Siehe da, mittlerweile habe ich drei junge Litschipflanzen in meiner Wohnung.

Wie man am Foto sehen kann bilden sich auf einem relativ schnell wachsenden, hohen Stamm links und rechts kurze Blattansätze mit je zwei länglichen, rötlichen Blättern. Die Wurzel der Litschipflanze ist weiß und im Vergleich zum Stamm relativ dick. Schon nach nicht mal drei Wochen durchbrach die Wurzel das Geflecht des Anzuchtbechers. Die Pflege der Pflanzen beschränkt sich im Moment auf einen schönen Platz am Fenster und ab und zu gießen. Ach ja, im Topf ist normale Kräuteranzucht-Erde.

Warum ich Kerne der Litschi eingepflanzt habe…

…ist relativ einfach zu erklären. Ich liebe exotische Pflanzen und probiere gerne aus was sich einsetzen lässt bzw. woraus dann auch Pflanzen werden. Auch wenn die Möglichkeit besteht dass die Pflanzen für unser Klima – Litschis wachsen im subtropischen Klima –  einfach nicht geeignet sind. Außerdem haben mich die Kerne in dem Sinne ja nichts extra gekostet ;-)

Informatives über Litschipflanzen:

100 Gramm frische Litschis (mit Schale) enthalten 40 mg Vitamin C (zum Vergleich: 100 g Kiwis enthalten etwa 70 mg) und das Holz des Litschibaumes wird sehr teuer gehandelt, da es hart und haltbar ist (Quelle Wikipedia).
Wenn es mit den Früchten also nichts wird, verkaufe ich das Holz an das nächstgelegene Sägewerk.