Warum nochmal 10TB als Backup?

Meine Dateien sichere ich auf externen 5TB Festplatten. Einige davon zusätzlich in der Cloud. Aber warum mache ich vom Backup noch ein Backup? Und weshalb nehme ich dazu ein weiteres NAS? Ich hab ja schon 3 Synology Disk Station.

Synology DS416j als zusätzliches Backup

All das, erzähle ich dir in diesem Beitrag. Die DS416j befindet sich, wie die anderen 3 Disk Station bereits einige Zeit in meinem Besitz. Seit dem verwende ich die DS416j auch als weiteres, externes Backup.

Wie funktioniert das mit dem externen Backup

Meine Dateien befinden sich auf einem als Fileserver genutzten Small Form Faktor PC. Diese werden den anderen Geräten im Netzwerk mittels Ordnerfreigabe zur Verfügung gestellt. Gesichert werden jene Dateien mit „Veeam Backup & Replication“. Als Sicherungsmedien verwende ich 3 Stück 2,5 Zoll 5TB Festplatten. Einen kleinen Teil dieser Daten sichere ich außerdem in der Cloud.

Warum ich einen Deskop-PC als Fileserver nutze?

Der Grund ist ganz einfach: Ich benötige einige Services von Windows 10, der Desktop ist im Gegensatz zu meinen Dell PowerEdge Server sehr leise und verbraucht deutlich weniger Strom. Mehr dazu im folgenden Beitrag:

Die Sicherungsdateien von diesen Festplatten kopiere ich manuell zusätzlich auf die Synology DS416j welche sich an einem anderen Standort befindet. Sollte also mit dem Fileserver, der Sicherung in der Cloud oder auf den externen Festplatten etwas passieren, kann ich auf diese externen Sicherungsdateien zugreifen.

Synology DS416j – Mein 4 Bay NAS

Im Gegensatz zu meiner DS214j, welche ich mit der AudioStation nutze, hat die DS416j vier statt zwei Festplatteneinschübe. Somit mehr Platz für Festplatten und meine Backups. In das NAS habe ich Festplatten, welche ich noch von anderen Projekten hatte, für die Backup-Kopien eingebaut.

DS416j: 4 Festplatten

Dabei gilt, je mehr Speicher ich im NAS verbaut habe, desto mehr Kopien meiner VEEAM-Backups kann ich ablegen. Jedenfalls sollte es gleich oder mehr Speicher als für meine primären Backup-Festplatten sein. Aktuell sind das leider nur 10 TB. Dennoch reicht dies für 1 Jahr in die Vergangenheit.

Weshalb ich dazu eine weitere DiskStation nehme und nicht einzelne Festplatten ist auch leicht erklärt. Die Verwaltung!

Die Ordner am NAS haben die selben Namen als jene auf den externen Festplatten. Kopiere ich neue Sicherungsdateien von den 5TB Disken auf mein NAS öffne ich dessen Ordnerfreigaben und kopiere die Dateien hinüber. Mit einzelnen Festplatten müsste ich suchen, auf welchen Disken sich die Sicherungen befinden und wo noch genug Platz ist.

Wie funktioniert der Restore?

Sollte eine Datenwiederherstellung aus diesen Backup-Kopien notwendig sein, kann ich die Backups ganz einfach in Veeam importieren und die benötigten Dateien aus jener Sicherungen wiederherstellen.

Dabei muss es sich nicht um die selbe Veeam Installation wie auf dem Fileserver handeln.

Veeam Backup & Replication Dateirestore

Jetzt weißt du, warum ich einen Desktop-PC als Fileserver nutze und warum ich ein NAS als externen Backup-Speicher verwende. Den Beitrag zum Sichern von Daten mit Veeam Backup & Replication verlinke ich dir hier: Mein perfektes Backup meiner Blogfotos – mit VEEAM

Noch Fragen? Dann ab damit in die Kommentare!